
Mieter auf Zeit: Der einfache Weg zum Zuhause für eine feste Dauer
Ein Mieter auf Zeit ist jemand, der eine Wohnung nur für eine feste Zeit mietet. Das verrät schon der Name. Anders als bei einem normalen Mietvertrag, der ewig laufen kann, ist hier alles klar. Mieter und Vermieter wissen von Anfang an, wann der Schlüssel wieder abgegeben wird. Das gibt beiden Seiten Sicherheit beim Planen.
Was genau bedeutet „Wohnen auf Zeit“?
Stellen Sie es sich einfach vor: Sie vermieten Ihre Wohnung nicht für immer. Sie legen von Anfang an ein klares Ende fest. Das ist der Kern von „Wohnen auf Zeit“. Der Mietvertrag hat einen festen Start und ein festes Ende.
Dieses Modell ist super für alle, die nur für eine bestimmte Zeit in einer Stadt sind. Denken Sie an Monteure, die für ein sechsmonatiges Projekt nach Hannover kommen. Oder an Studenten für ein Semester im Ausland. Auch Ingenieure, die für ein Projekt gebraucht werden, finden das gut. Sie alle lieben diese einfache Art zu wohnen. Denn sie wissen genau, woran sie sind.
Der große Unterschied zum normalen Mietvertrag
Der wichtigste Punkt im Vergleich zum normalen Mietvertrag ist die Dauer. Ein normaler Vertrag läuft so lange, bis jemand kündigt. Ein Vertrag für einen Mieter auf Zeit? Der endet einfach am vereinbarten Datum. Eine normale Kündigung während der Laufzeit ist meistens nicht möglich.
Ein Mietvertrag auf Zeit bietet die beste Planungssicherheit. Der Mieter muss keine Angst vor einer plötzlichen Kündigung haben. Der Vermieter braucht keinen Grund wie Eigenbedarf, um die Wohnung wieder frei zu bekommen. Alles ist klar geregelt.
Ein Beispiel macht es deutlich: Ein Ingenieur arbeitet sechs Monate an einem Projekt in Hannover. Er sucht eine möblierte Wohnung und findet eine passende. Sein Mietvertrag läuft vom 1. März bis zum 31. August. Beide Seiten wissen genau, wann der Auszug ist. Der Ingenieur muss nicht an Kündigungsfristen denken. Der Vermieter kann die Wohnung direkt danach weitervermieten.
Wohnen auf Zeit im direkten Vergleich
Die wichtigsten Unterschiede zwischen den Mietverträgen auf einen Blick.
Man sieht sofort: Jedes Modell hat seine Vorteile und passt zu anderen Lebenslagen.
Vorteile auf einen Blick
Das Mieten auf Zeit hat klare Vorteile. Für bestimmte Situationen ist es die beste Lösung. Es geht vor allem um Flexibilität und wenig Aufwand.
- Planungssicherheit: Mieter und Vermieter kennen das genaue Enddatum. Kein Raten, keine Unsicherheit.
- Keine Kündigungsfristen: Der Vertrag läuft einfach aus. Kein Papierkram, keine Fristen, die man einhalten muss.
- Ideal für Kurzaufenthalte: Perfekt für Projektarbeit, Praktika oder als Übergangslösung.
- Oft möbliert: Viele Wohnungen auf Zeit sind komplett ausgestattet. Das spart Geld und vor allem den Umzugsstress. Mehr dazu lesen Sie in unserem Beitrag über möbliert Wohnen auf Zeit.
Für Vermieter bedeutet das: Die Wohnung ist öfter vermietet. Sie können auf kurzfristige, gute Angebote reagieren. Für Mieter ist es der einfachste Weg, für eine begrenzte Zeit ein Zuhause zu finden.
Die rechtlichen Spielregeln für Mietverträge auf Zeit
Wer eine Wohnung nur für eine bestimmte Zeit vermieten will, muss einiges beachten. Das deutsche Mietrecht ist da sehr genau. Es sorgt dafür, dass ein Mieter auf Zeit fair und sicher wohnt. Die wichtigste Regel ist der qualifizierte Zeitmietvertrag. Man findet ihn im Bürgerlichen Gesetzbuch (BGB) unter § 575.
Der wichtigste Punkt ist: Sie als Vermieter brauchen einen guten, vom Gesetz erlaubten Grund für die Befristung. Diesen Grund müssen Sie klar schriftlich im Mietvertrag festhalten. Das ist keine Formsache, sondern sehr wichtig. Fehlt dieser schriftliche Grund, ist die Befristung ungültig. Der Vertrag gilt dann als unbefristet.

Die Grafik zeigt es gut: Die "Zeitmiete" ist die perfekte Lösung, wenn der Aufenthalt von Anfang an zeitlich begrenzt ist. Für alles andere gibt es unbefristete Verträge.
Welche Gründe sind erlaubt?
Das Gesetz erlaubt nicht jeden Grund. Es gibt nur drei Hauptgründe, die eine Befristung rechtfertigen. Und diese müssen genau und verständlich sein.
- Eigenbedarf: Sie oder nahe Verwandte wollen die Wohnung nach der Mietzeit selbst nutzen. Ein einfaches "wegen Eigenbedarf" reicht nicht. Sie müssen genau sagen, wer einzieht. Zum Beispiel: „Nach dem 31.08. wird meine Tochter, Anna Müller, die Wohnung für ihr Studium in Hannover beziehen.“
- Umbau oder Abriss: Große Bauarbeiten stehen an. Die Wohnung ist währenddessen nicht bewohnbar. Auch hier sind Details wichtig: „Nach Mietende wird das Gebäude komplett saniert. Deshalb muss die Wohnung leer stehen.“
- Dienstwohnung: Die Wohnung ist für einen Mitarbeiter gedacht. Ein klassischer Fall wäre: „Die Wohnung wird nach Vertragsende als Dienstwohnung für unseren neuen Hausmeister, Herrn Schmidt, gebraucht.“
Ein unklarer oder fehlender Grund im Vertrag hat eine klare Folge: Der Mietvertrag gilt automatisch als unbefristet. Der Mieter hat dann den vollen Kündigungsschutz. Er kann nicht einfach zum vereinbarten Datum ausziehen müssen.
Kündigung und Vertragsende
Die große Stärke eines Zeitmietvertrags ist, dass er bindend ist. Während der vereinbarten Laufzeit ist eine normale Kündigung für beide Seiten nicht möglich. Der Mieter kann also nicht einfach mit drei Monaten Frist aus dem Vertrag raus. Der Vermieter kann das auch nicht. Das schafft für beide Seiten die beste Planungssicherheit.
Die einzige Ausnahme ist die fristlose Kündigung aus wichtigem Grund. Wenn der Mieter zum Beispiel monatelang keine Miete zahlt, kann der Vermieter kündigen. Das Gleiche gilt andersherum. Zum Beispiel wenn die Wohnung schwere Mängel hat, die der Vermieter nicht repariert.
Das Ende ist sehr einfach: Der Vertrag läuft zum vereinbarten Datum einfach aus. Eine Kündigung ist nicht nötig. Der Mieter muss die Wohnung pünktlich übergeben, fertig.
Was passiert mit der Kaution?
Auch bei der Miete auf Zeit ist eine Kaution normal. Sie ist die Sicherheit für den Vermieter. Zum Beispiel, wenn am Ende Schäden da sind oder Miete fehlt. Die Höhe ist begrenzt. Sie darf höchstens drei Kaltmieten betragen.
Nach dem Auszug muss der Vermieter die Kaution zurückzahlen. Er hat aber eine angemessene Frist zum Prüfen. In dieser Zeit kann er die Wohnung auf Schäden kontrollieren. Er kann auch die Nebenkostenabrechnung machen, falls diese noch offen ist. Die genauen Regeln dazu finden Sie in unserem Artikel über die Fristen zur Rückzahlung der Kaution.
Wohnen auf Zeit richtig einordnen
Bei den vielen Begriffen rund ums Wohnen kann man schnell den Überblick verlieren. „Wohnen auf Zeit“, „Untermiete“, „möbliertes Wohnen“ – oft wird alles in einen Topf geworfen. Rechtlich gibt es da aber große Unterschiede. Die sollte jeder kennen.
Damit Sie genau wissen, welche Regeln für Sie gelten, bringen wir jetzt Ordnung ins Chaos.
Mieter auf Zeit oder Untermieter?
Der wichtigste Punkt ist ganz einfach: Wer ist Ihr Vermieter? Die Antwort auf diese Frage entscheidet alles. Sie sagt Ihnen, ob Sie ein Mieter auf Zeit oder ein Untermieter sind.
Ein Mieter auf Zeit hat seinen Vertrag direkt mit dem Eigentümer der Wohnung. Der Vermieter ist also der, dem die Wohnung gehört. Ein ganz normales, direktes Vertragsverhältnis.
Bei der Untermiete ist das anders. Hier vermietet der Hauptmieter einen Teil oder die ganze Wohnung weiter. Das schafft eine Dreiecksbeziehung: Eigentümer – Hauptmieter – Untermieter. Der Eigentümer ist hier nicht Ihr direkter Ansprechpartner.
Wichtig zu wissen: Der Hauptmieter braucht fast immer die Erlaubnis vom Eigentümer, um untervermieten zu dürfen. Ohne diese Erlaubnis ist der Untermietvertrag unsicher. Das kann für alle zu großem Ärger führen.
Was ist möbliertes Wohnen auf Zeit?
„Möbliertes Wohnen“ ist keine eigene Vertragsform. Es beschreibt nur die Ausstattung. Die Wohnung wird also schon komplett mit Möbeln vermietet. Das ist natürlich super praktisch für einen Mieter auf Zeit. Man kann einfach einziehen, ohne sich um Tische, Betten oder Schränke zu kümmern.
Wohnen auf Zeit ist zwar oft möbliert, aber es muss nicht sein. Man kann auch eine leere Wohnung für eine feste Zeit mieten. Die Mischung aus befristetem Vertrag und voller Ausstattung ist aber der Klassiker. Sie ist für kurze Aufenthalte einfach am bequemsten.
Dass eine Wohnung möbliert ist, hat aber rechtliche Folgen, vor allem bei der Kündigung. Das Mietrecht unterscheidet hier genau:
- Komplett möblierte Wohnung: Hier gelten die normalen, strengen Kündigungsfristen. Eine normale Kündigung ist bei einem befristeten Vertrag sowieso meistens nicht möglich.
- Möbliertes Zimmer in der Wohnung des Vermieters: Lebt der Vermieter mit im Haus, wird es einfacher. Der Vermieter kann bis zum 15. eines Monats zum Monatsende kündigen. Er braucht dafür keinen Grund.
Der Trend zum Möblierten ist klar zu sehen. Eine Studie hat gezeigt, dass der Anteil möblierter Wohnungen in Deutschland stark gestiegen ist. Von 3,5 % im Jahr 2014 auf 13 % bis 2021. Diese Wohnungen sind mit durchschnittlich 50 m² auch kleiner. Mehr dazu können Sie direkt beim BBSR nachlesen, in den Erkenntnissen zur Miete möblierter Wohnungen.
Vergleich der Wohnformen
Um das Ganze noch klarer zu machen, stellen wir die Wohnformen direkt gegenüber. Die Tabelle fasst die wichtigsten Merkmale zusammen. So sehen Sie auf einen Blick, was für Sie am besten passt.
Vergleich der Wohnformen
Jetzt sollten die Unterschiede klar sein. Im nächsten Schritt schauen wir uns an, worauf Sie als Mieter oder Vermieter unbedingt achten müssen.
Praktische Checkliste für Vermieter
Eine Wohnung an einen Mieter auf Zeit zu vermieten, kann ein gutes Geschäft sein. Aber damit alles rundläuft, ist eine gute Vorbereitung sehr wichtig. Diese Checkliste ist Ihr Fahrplan für einen stressfreien Ablauf. So sind Sie rechtlich auf der sicheren Seite und Ihre Gäste fühlen sich wohl.

Die Wohnung optimal vorbereiten
Der erste Eindruck zählt. Das gilt besonders bei Mietern, die oft nach einer langen Reise ankommen. Eine saubere und einladende Wohnung ist da die beste Visitenkarte. Es geht nicht um Luxus, sondern um gute Ausstattung, die den Alltag leichter macht.
Eine gute Grundausstattung ist das Wichtigste. Ihre Mieter wollen nach Feierabend einfach kochen, entspannen und gut schlafen. Diese Dinge sollten also nicht fehlen:
- Schlafbereich: Ein bequemes Bett mit frischer Bettwäsche ist sehr wichtig. Dazu ein Kleiderschrank, damit man nicht aus dem Koffer leben muss.
- Küche: Eine ausgestattete Küche mit Herd, Kühlschrank, Mikrowelle und natürlich Töpfen, Geschirr und Besteck.
- Bad: Eine saubere Dusche, frische Handtücher und die normale Ausstattung sind selbstverständlich.
- Technik: Gutes und kostenloses WLAN ist heute ein Muss. Ein Fernseher für den Feierabend rundet das Ganze ab.
Bei der Einrichtung gilt oft: Weniger ist mehr. Nehmen Sie stabile und pflegeleichte Möbel. Ein klares Design wirkt einladend und macht Ihnen die Reinigung zwischen den Mietern leichter.
Der rechtssichere Mietvertrag
Ein schriftlicher Mietvertrag ist Ihre wichtigste Absicherung. Er schafft klare Verhältnisse und verhindert Streit. Gerade bei der Vermietung auf Zeit gibt es ein paar besondere Punkte, auf die Sie achten sollten.
Diese Punkte gehören unbedingt in Ihren Vertrag:
- Grund für die Befristung: Ganz wichtig! Nennen Sie den genauen Grund für die Befristung schriftlich. Zum Beispiel Eigenbedarf nach Ablauf der Mietzeit.
- Mietdauer: Halten Sie den genauen Start- und Endpunkt fest.
- Kaution: Legen Sie die Höhe fest (höchstens drei Kaltmieten) und wann sie bezahlt werden muss.
- Nebenkosten: Schreiben Sie klar auf, ob es eine Pauschale gibt und was damit bezahlt ist (Strom, Wasser, Internet etc.).
- Hausordnung: Verweisen Sie auf die Hausordnung, besonders in einem Mehrfamilienhaus.
Ein guter Vertrag ist die halbe Miete. Noch mehr Tipps dazu finden Sie in unserem Ratgeber zur Vermieter-Checkliste für die möblierte Wohnung auf Zeit.
Eine Preisgestaltung, die sich rechnet
Eine faire Miete ist entscheidend für Ihren Erfolg. Bei der Vermietung auf Zeit hat sich eine Pauschalmiete bewährt. Das heißt: Ein fester Betrag pro Monat deckt die Kaltmiete und alle Nebenkosten ab. Das ist für beide Seiten einfach und klar. Sie sparen sich so die jährliche Nebenkostenabrechnung.
Um die Pauschalmiete zu berechnen, sollten Sie alle Kosten kennen:
- Kaltmiete
- Abnutzung für Möbel und Ausstattung
- Kosten für Strom, Wasser und Heizung
- Internet- und TV-Gebühren
- Mögliche Kosten für die Endreinigung
Übergabe und Abnahme sauber aufschreiben
Der letzte Schritt ist genauso wichtig wie der erste. Sowohl beim Einzug als auch beim Auszug sollten Sie eine persönliche Wohnungsübergabe machen. Schreiben Sie alles in einem Übergabeprotokoll auf.
Dieses Dokument schützt beide Seiten vor Streit. Notieren Sie genau den Zustand der Wohnung und der Einrichtung. Zählen Sie die Schlüssel und lesen Sie die Zählerstände für Strom und Wasser gemeinsam ab.
- Beim Einzug: Gehen Sie durch jeden Raum. Halten Sie alle Mängel oder Gebrauchsspuren fest, egal wie klein.
- Beim Auszug: Vergleichen Sie den jetzigen Zustand mit dem Protokoll vom Einzug. So kann man neue Schäden klar zuordnen.
Lassen Sie das Protokoll immer von Ihrem Mieter unterschreiben. Das schafft eine faire Grundlage für die Rückzahlung der Kaution. So endet das Mietverhältnis sauber und professionell.
Worauf Sie als Mieter achten sollten
Wenn Sie eine Wohnung nur für eine begrenzte Zeit suchen, gibt es ein paar wichtige Punkte. Sehen Sie diesen Teil als Ihre persönliche Checkliste. So finden Sie sicher und ohne böse Überraschungen eine passende Wohnung.

Die Suche nach einer Wohnung als Mieter auf Zeit ist anders. Es geht meist schneller und ist flexibler. Aber man muss auch genauer hinschauen. Ein gutes Angebot erkennen Sie an klaren Infos, guten Bildern und einem verständlichen Preis, bei dem keine Fragen offenbleiben.
Den Mietvertrag genau prüfen
Der Mietvertrag ist das Wichtigste. Nehmen Sie sich Zeit, ihn gründlich zu lesen, bevor Sie unterschreiben. Achten Sie besonders auf diese Punkte:
- Grund für die Befristung: Der Vermieter muss schriftlich einen klaren und gültigen Grund angeben. Fragen Sie sich: Ist der Grund verständlich? Wenn er fehlt, könnte der Vertrag als unbefristet gelten.
- Kaution: Die Höhe ist auf maximal drei Kaltmieten begrenzt. Im Vertrag muss stehen, wann und wie die Kaution zu zahlen ist. Und natürlich, wann Sie sie zurückbekommen.
- Nebenkosten: Klären Sie, wie die Nebenkosten abgerechnet werden. Beim Wohnen auf Zeit ist eine Pauschalmiete üblich, die schon alles enthält. Fragen Sie nach, was genau drin ist: Strom, Wasser, Heizung, Internet?
- Hausordnung: Oft gibt es eine Hausordnung. Ein kurzer Blick hinein kann späteren Ärger vermeiden.
Eine Pauschalmiete, auch „All-in-Miete“ genannt, ist sehr bequem. Der große Vorteil: Sie müssen keine Angst vor einer Nachzahlung haben.
Der Markt für möbliertes Wohnen auf Zeit wächst, besonders in Großstädten. In Berlin hat sich die Zahl der Angebote zwischen 2012 und 2022 fast verdreifacht. Die Miete für möblierte Wohnungen lag 2022 bei 24,44 EUR pro Quadratmeter. Das war fast doppelt so hoch wie bei unmöblierten Wohnungen. Das zeigt, wie wichtig ein genauer Preisvergleich ist.
Die Anmeldung beim Einwohnermeldeamt nicht vergessen
Ein häufiger Irrtum: Bei einem kurzen Aufenthalt muss man sich nicht anmelden. Falsch! Das Bundesmeldegesetz ist da eindeutig: Sie müssen sich innerhalb von zwei Wochen nach dem Einzug anmelden. Das gilt auch, wenn der Aufenthalt von Anfang an befristet ist.
Dafür brauchen Sie ein wichtiges Dokument vom Vermieter: die Wohnungsgeberbestätigung. Dieses Formular ist der offizielle Nachweis, dass Sie wirklich eingezogen sind. Gute Vermieter geben es Ihnen sofort. Zögert der Vermieter hier, sollten Sie vorsichtig sein.
Vor der Unterschrift alles klären
Bevor Sie unterschreiben, sollten alle Ihre Fragen beantwortet sein. Eine offene Kommunikation von Anfang an ist der Schlüssel für ein gutes Mietverhältnis.
Diese Fragen sollten Sie stellen:
- Sind wirklich alle Nebenkosten in der Pauschale enthalten?
- Wie ist die Internetverbindung (Geschwindigkeit, Stabilität)?
- Wer ist mein Ansprechpartner, wenn in der Wohnung mal etwas ist?
- Gibt es eine Waschmaschine, die ich benutzen kann?
- Wie läuft die Schlüsselübergabe bei An- und Abreise ab?
Eine sorgfältige Prüfung und klare Absprachen schützen Sie vor unerwarteten Kosten und Stress. Ein gutes Bauchgefühl beim Kontakt mit dem Vermieter ist oft das beste Zeichen für ein faires Angebot. Mehr Tipps finden Sie in unserem Ratgeber zum Thema Wohnung mieten auf Zeit.
So finden Sie Ihr Zuhause auf Zeit in Hannover
Hannover ist sehr beliebt, wenn es um Wohnen auf Zeit geht. Die Stadt ist aktiv: Große Messen wie die HANNOVER MESSE, eine starke Industrie und viele Projektmitarbeiter sorgen für eine große Nachfrage. Einfache und flexible Wohnungen sind hier Gold wert.
Wer also als Mieter auf Zeit eine Wohnung sucht, braucht einen guten Plan. In manchen Stadtteilen sind die Chancen besser als in anderen. Meistens sind das die Ecken, die verkehrsgünstig liegen. Das ist ein großer Vorteil für Pendler und Monteure.
Wo die Suche am meisten Sinn macht
Nicht jeder Stadtteil ist gleich gut geeignet. Die Lage entscheidet, wie viel Zeit und Nerven Sie auf dem Weg zur Arbeit brauchen. Einige Gegenden sind besonders beliebt. Sie bieten die perfekte Mischung aus guter Anbindung und angenehmem Wohnen.
Besonders gefragt sind die Stadtteile an den wichtigen Verkehrswegen. Eine schnelle Anbindung an die Autobahnen A2 und A7 oder an den Messeschnellweg spart jeden Tag wertvolle Zeit.
- Direkt an der Messe: Laatzen, Wülfel und Bemerode sind die beste Wahl für alle, die zum Messegelände müssen. Kürzere Wege gibt es nicht.
- Nah an der Industrie: Wer in den großen Industriegebieten im Norden Hannovers arbeitet, ist in Stöcken oder Vahrenwald gut aufgehoben.
- Zentral und mobil: Die Südstadt oder List sind super wegen ihrer guten Infrastruktur. Von hier ist man schnell in der Innenstadt und genauso schnell wieder draußen auf den großen Straßen.
Die Antwort von LUPERO für Mieter auf Zeit
Genau hier kommen wir von LUPERO Monteurunterkünfte ins Spiel. Wir haben uns auf die Wünsche von Mietern auf Zeit in Hannover spezialisiert. Unsere Unterkünfte finden Sie genau dort, wo Sie sie brauchen. Immer mit der besten Verkehrsanbindung und kurzen Wegen zum Job.
Bei LUPERO mieten Sie nicht nur ein Bett. Sie bekommen ein durchdachtes Zuhause auf Zeit. Es macht den anstrengenden Alltag von Monteuren und Projektmitarbeitern so einfach wie möglich.
Jedes unserer Zimmer und jede Wohnung ist praktisch und modern eingerichtet. Eine voll ausgestattete Küche, schnelles WLAN und ein gemütliches Bett sind bei uns selbstverständlich. Wir wissen aus Erfahrung: Nach einem harten Arbeitstag will niemand bei der Unterkunft Abstriche machen.
Unsere klare Pauschalmiete ist absolut fair. Alle Nebenkosten sind schon drin, ohne versteckte Überraschungen. Mehr Tipps zur Suche vor Ort und zu unseren Angeboten finden Sie in unserem ausführlichen Beitrag zum Thema Wohnen auf Zeit in Hannover.
Häufig gestellte Fragen
Zum Schluss klären wir noch ein paar Fragen, die uns oft gestellt werden. Hier gibt es die Antworten kurz und einfach.
Kann ein befristeter Mietvertrag früher gekündigt werden?
Klare Antwort: Normalerweise nein. Der Sinn eines Zeitmietvertrags ist die Planungssicherheit für beide Seiten. Mieter und Vermieter können sich darauf verlassen, dass der Vertrag für die vereinbarte Zeit gilt. Eine normale Kündigung ist deshalb nicht möglich.
Es gibt aber Ausnahmen, aber nur bei sehr großen Problemen. Wenn zum Beispiel die Miete monatelang ausbleibt, kann der Vermieter fristlos kündigen. Genauso kann der Mieter kündigen, wenn die Wohnung unbewohnbar wird. Eine besondere Klausel zur vorzeitigen Kündigung kann man in den Vertrag schreiben, das ist aber sehr selten.
Muss ich mich beim Einwohnermeldeamt anmelden?
Ja, auf jeden Fall! Das Bundesmeldegesetz macht hier keine Ausnahmen. Wer eine Wohnung bezieht, hat genau zwei Wochen Zeit, sich beim Einwohnermeldeamt anzumelden. Es ist egal, ob man drei Monate oder ein Jahr bleibt.
Das wichtigste Dokument dafür ist die Wohnungsgeberbestätigung. Die bekommen Sie vom Vermieter. Sie ist der offizielle Beweis, dass Sie eingezogen sind. Ein guter Vermieter wird Ihnen dieses Formular immer geben.
Ein kurzer Aufenthalt ist keine Ausrede. Die Anmeldung ist Pflicht. Sie schützt Sie auch selbst, zum Beispiel wenn Sie Post erwarten oder ein Bankkonto eröffnen wollen.
Wie werden die Nebenkosten abgerechnet?
Beim Wohnen auf Zeit gibt es ein beliebtes Modell: die Nebenkostenpauschale. Das ist die einfachste und fairste Lösung. Sie zahlen jeden Monat einen festen Betrag, der alles abdeckt – Strom, Wasser, Heizung und oft sogar das Internet.
Das macht das Leben für beide Seiten leichter. Der Vermieter spart sich die komplizierte Jahresabrechnung. Sie als Mieter haben die volle Kostenkontrolle ohne böse Überraschungen durch Nachzahlungen. Schauen Sie aber vor der Unterschrift genau in den Vertrag, was die Pauschale wirklich alles enthält.
Was passiert, wenn der Mieter nach Vertragsende nicht auszieht?
Das ist ein wichtiger Punkt, den jeder Vermieter kennen sollte. Zieht der Mieter nach dem vereinbarten Datum nicht aus und der Vermieter tut nichts, kann aus dem befristeten schnell ein unbefristeter Mietvertrag werden.
Um das zu verhindern, muss man sofort handeln. Der Vermieter muss dem Mieter schriftlich mitteilen, dass das Mietverhältnis beendet ist. Er muss den Auszug verlangen. Wer hier zu lange wartet, riskiert, dass der Mieter plötzlich den vollen Kündigungsschutz eines normalen Mietverhältnisses hat.
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