
Wohnung auf Zeit zu vermieten: Ein einfacher Leitfaden zum Erfolg
Eine Wohnung auf Zeit zu vermieten, kann eine gute Einnahmequelle sein. Viele Menschen suchen für einige Monate eine Unterkunft. Das sind zum Beispiel Leute, die für ein Projekt arbeiten oder Messen besuchen. Der Schlüssel zum Erfolg ist es, die Regeln zu kennen. Außerdem muss die Wohnung gut vorbereitet sein.
Erfolgreich in die Kurzzeitvermietung starten
Die Vermietung auf Zeit wird immer beliebter. Viele Menschen brauchen flexible Wohnungen. Dazu gehören Handwerker, ganze Projektteams oder Messegäste. Für Sie als Vermieter ist das eine tolle Chance auf sichere Einnahmen. Bevor Sie aber eine Anzeige schalten, müssen Sie ein paar Grundlagen kennen. Ein guter Start spart Ihnen später viel Ärger.

Bevor Sie mit der Kurzzeitvermietung beginnen, sollten Sie einen detaillierten Businessplan erstellen. Das hilft Ihnen, Ihre Ziele und Pläne klar festzulegen. So behalten Sie den Überblick über Kosten und mögliche Einnahmen.
Rechtliches und Steuern – das muss man wissen
Das Wichtigste zuerst: der Papierkram. Wenn Sie eine Wohnung auf Zeit vermieten, gilt das deutsche Mietrecht. Das betrifft den Mietvertrag und die Rechte Ihrer Mieter. Solange Sie keine extra Leistungen wie Frühstück anbieten, gelten meist die normalen Mietregeln.
Natürlich schaut auch das Finanzamt genau hin. Die Einnahmen aus der Vermietung müssen in die Steuererklärung. Sie gehören zu den Einkünften aus Vermietung und Verpachtung. Wenn Ihr Gewinn eine bestimmte Grenze überschreitet, müssen Sie vielleicht ein Gewerbe anmelden. Dann fällt auch Gewerbesteuer an.
Tipp aus der Praxis: Sprechen Sie auf jeden Fall mit einem Steuerberater. Er kann Ihnen genau sagen, was für Sie persönlich gilt. So sind Sie von Anfang an sicher und erleben keine bösen Überraschungen.
Den Markt für möblierte Wohnungen verstehen
Die Lage auf dem Wohnungsmarkt ist gut für Sie als Vermieter. In vielen Städten gibt es zu wenige Wohnungen. Das erhöht die Nachfrage nach flexiblen Angeboten. Im zweiten Quartal 2025 waren die Mieten bei neuen Verträgen etwa 3,5 % höher als im Vorjahr. Der Markt ist angespannt, was für eine hohe Nachfrage sorgt. Das gilt nicht nur in großen Städten. Auf dem Land stieg die Nachfrage sogar um 9 %.
Vor allem komplett möblierte Wohnungen sind sehr beliebt. Mieter auf Zeit möchten sich nicht um Möbel kümmern. Sie wollen ankommen, den Koffer auspacken und sich wie zu Hause fühlen. Eine gut ausgestattete Wohnung ist daher Ihr bestes Verkaufsargument.
Damit Sie von Anfang an alles richtig machen, habe ich eine Checkliste erstellt. Arbeiten Sie diese Punkte sorgfältig durch. So schaffen Sie eine gute Grundlage für Ihr Geschäft.
Checkliste für den Start in die Kurzzeitvermietung
Diese Tabelle zeigt die wichtigsten ersten Schritte vor der Vermietung.
Eine gute Vorbereitung ist die halbe Miete. Wenn diese Grundlagen stimmen, können Sie sich auf das Wichtigste konzentrieren: Ihre Wohnung gut zu vermarkten und zufriedene Mieter zu finden.
Mehr Informationen zu den Voraussetzungen finden Sie auch in unserem Beitrag über das Monteurzimmer vermieten und seine Voraussetzungen.
Die Wohnung passend für Ihre Mieter einrichten
Eine gut eingerichtete Wohnung ist mehr als nur vier Wände. Sie ist der Schlüssel zu zufriedenen Mietern und guten Bewertungen. Am Ende sorgt sie auch für stabile Einnahmen. Bei der Vermietung auf Zeit ist es wichtig, die Mieter zu verstehen. Dann können Sie die Wohnung passend vorbereiten.

Die erste Frage ist also immer: Wer soll hier wohnen? Die Antwort darauf ist die Basis für jede Entscheidung bei der Einrichtung. Ein Handwerker hat andere Wünsche als ein Geschäftsreisender, der für eine Messe in der Stadt ist.
Zielgruppen verstehen und gezielt ausstatten
Schauen wir uns zwei typische Mietergruppen genauer an. Monteure und Projektteams bleiben oft wochen- oder monatelang. Für sie ist die Wohnung ein Zuhause auf Zeit. Dort wollen sie sich nach einem langen Arbeitstag erholen.
Ein Messegast oder Geschäftsreisender ist meist nur wenige Tage da. Sein Fokus liegt auf Effizienz und Komfort. So kann er sich auf seine Termine konzentrieren.
Für Monteure und Handwerker sind diese Dinge wichtig:
- Stabile und bequeme Einzelbetten: Wer hart arbeitet, braucht guten Schlaf. Sparen Sie nicht an guten Matratzen und stabilen Betten.
- Schnelles und zuverlässiges WLAN: Ein guter Internetzugang ist heute normal. Ob für Filme oder den Anruf bei der Familie.
- Eine voll ausgestattete Küche: Die Möglichkeit, selbst zu kochen, ist ein großer Vorteil. Das spart den Mietern Geld und gibt ihnen Freiheit. Eine Mikrowelle, ein großer Kühlschrank und genug Geschirr sind Pflicht.
- Eine gemütliche Sitzecke: Ein bequemes Sofa vor einem Fernseher schafft eine wohnliche Atmosphäre. So wird der Feierabend entspannt.
Für Messegäste und Geschäftsreisende zählen andere Dinge:
- Ein richtiger Arbeitsplatz: Ein stabiler Schreibtisch mit gutem Licht und einem bequemen Stuhl ist wichtig. Steckdosen in der Nähe sind ein Muss.
- Eine gute Kaffeemaschine: Ein schneller Kaffee am Morgen kann einen stressigen Tag retten.
- Bügeleisen und Bügelbrett: Damit die Geschäftskleidung immer gut aussieht, gehört das dazu.
- Praktische Kleinigkeiten: Ein Föhn im Bad oder ein Stadtplan mit wichtigen Orten (Messe, Bahnhof, Restaurants) sind kleine Gesten, die den Aufenthalt viel besser machen.
Eine gute Einrichtung muss nicht teuer sein. Es geht darum, mit den richtigen Dingen den größten Nutzen zu schaffen. Ein zufriedener Gast kommt wieder und empfiehlt Sie weiter. Das ist die beste Werbung.
Möbel: Stabilität ist wichtiger als Aussehen
Bei der Kurzzeitvermietung werden Möbel stark beansprucht. Investieren Sie lieber einmal in gute Qualität. Das zahlt sich auf lange Sicht aus. Billige Möbel sehen schnell abgenutzt aus. Der ständige Austausch kostet Zeit, Geld und Nerven.
Achten Sie auf pflegeleichte Oberflächen. Ein Tisch aus Echtholz ist schön, aber anfällig für Kratzer und Flecken. Ein Tisch mit einer robusten Beschichtung ist oft die bessere Wahl. Bei Polstermöbeln sind dunkle Farben und strapazierfähige Stoffe oder gutes Kunstleder eine gute Idee.
Interessanterweise sind auf dem deutschen Wohnungsmarkt oft kleinere Wohnungen profitabler. Obwohl am 15. Mai 2022 etwa 1,9 Millionen Wohnungen leer standen, boomt der Markt für Kurzzeitvermietungen. Gerade private Vermieter mit wenigen Wohnungen können hier punkten. Vermieter von kleinen Wohnungen verdienen pro Quadratmeter bis zu 37 % mehr Miete. Das zeigt, wie beliebt möblierte kleine Wohnungen sind.
Kleine Extras, die den Unterschied machen
Oft sind es die kleinen Dinge, die einen Aufenthalt besonders machen. So bekommen Sie eine Top-Bewertung. Mit wenig Aufwand können Sie Ihren Gästen zeigen, dass Sie sich Gedanken gemacht haben.
Stellen Sie eine kleine Info-Mappe zusammen. Wo ist der nächste Supermarkt? Welche Restaurants sind gut? Wo finde ich eine Apotheke? Für jemanden, der neu in der Stadt ist, sind solche Tipps Gold wert.
Ein kleiner Willkommensgruß kann auch viel bewirken. Das muss nichts Großes sein. Eine Flasche Wasser, ein paar lokale Snacks oder Tee und Kaffee reichen oft schon. Damit hinterlassen Sie einen tollen ersten Eindruck. Sie heben sich von anderen ab und bleiben positiv in Erinnerung. Weitere Tipps finden Sie in unserem Leitfaden über möblierte Wohnungen auf Zeit.
Den optimalen Mietpreis clever festlegen
Die richtige Miete zu finden, ist eine der schwierigsten Aufgaben. Das gilt, wenn Sie eine Wohnung auf Zeit vermieten wollen. Ein zu hoher Preis schreckt Mieter ab. Ein zu niedriger Preis bedeutet, Sie verschenken Geld. Es geht darum, den perfekten Punkt zu finden. Mieter sollen sich fair behandelt fühlen und Sie sollen einen guten Gewinn machen.
Die gute Nachricht ist: Das muss keine Entscheidung aus dem Bauch heraus sein. Mit einer guten Strategie können Sie den Wert Ihrer Wohnung genau bestimmen. Die wichtigsten Punkte sind Lage, Größe und vor allem die Ausstattung.
Die Grundlagen der Preisfindung
Der erste Schritt ist eine ehrliche Prüfung Ihrer Wohnung. Was macht Ihre Wohnung besonders? Liegt sie sehr zentral? Ist sie frisch renoviert? Hat sie Extras wie einen Balkon, einen Parkplatz oder schnelles Internet? Jedes dieser Merkmale kann einen höheren Preis rechtfertigen.
Als Nächstes vergleichen Sie Ihr Angebot mit ähnlichen Wohnungen in der Nähe. Portale für Kurzzeitvermietung sind dafür eine Goldgrube. Aber Achtung: Vergleichen Sie nur ähnliche Dinge. Eine kleine Einzimmerwohnung ist nicht mit einer großen Wohnung für ein ganzes Team vergleichbar.
In Deutschland gibt es große regionale Preisunterschiede. Die muss man kennen. München hat die höchsten Mieten. Dort kostet ein Quadratmeter im Neubau schon mal 26,04 €. Bestandswohnungen liegen bei 23,86 €. Hamburg und Leipzig hatten zuletzt die stärksten Mietsteigerungen. Diese lokalen Marktbedingungen sind sehr wichtig für Ihre Preisstrategie. Eine gute Quelle für Daten sind zum Beispiel aktuelle Analysen zum deutschen Wohnungsmarkt.
Flexibel bleiben mit Tages-, Wochen- und Monatspreisen
Ein typischer Anfängerfehler ist es, nur einen einzigen Preis anzubieten. Viel klüger ist eine flexible Preisstruktur. Sie sollte sich an der Mietdauer orientieren. Die Logik dahinter ist einfach: Je länger jemand bleibt, desto weniger Aufwand haben Sie. Es gibt weniger Mieterwechsel, weniger Endreinigungen und weniger Kommunikation.
Diesen Vorteil können Sie als Rabatt an Ihre Mieter weitergeben. Ein Gast, der nur zwei Nächte bleibt, zahlt den vollen Preis pro Nacht. Wer eine ganze Woche bucht, bekommt einen kleinen Rabatt. Und bei einer Monatsbuchung wird der Preis pro Nacht natürlich noch günstiger.
Tipp aus der Praxis: Auf den meisten Buchungsportalen können Sie solche Preisstaffeln direkt einstellen. Die Rabatte werden dann automatisch berechnet. Das ist transparent und macht die Buchung für Ihre Gäste einfach.
Diese Strategie hat zwei Vorteile. Sie sichern sich längere, stabile Buchungen und erhöhen so Ihre Auslastung. Gleichzeitig bleiben Sie für Kurzzeitgäste interessant. Diese sind bereit, für wenige Nächte einen höheren Preis zu zahlen. Wenn Sie mehr über die Vermietung in bestimmten Städten erfahren möchten, lesen Sie unseren Artikel über die möblierte Wohnung in Hannover.
Beispielrechnung für Ihre Preisstrategie
Hier ist eine einfache Beispielrechnung, um das Ganze klarer zu machen. Nehmen wir an, Ihr Standardpreis für eine Nacht ist 80 €. Eine gestaffelte Preisstruktur könnte dann so aussehen:
Beispielrechnung für Tages-, Wochen- und Monatsmieten
Diese Tabelle zeigt, wie Sie Rabatte für längere Aufenthalte berechnen können, um die Auslastung zu erhöhen.
Wie Sie sehen, werden längere Aufenthalte belohnt. Ein Wochenmieter spart 56 €. Ein Monatsmieter zahlt sogar 600 € weniger. Solche Anreize überzeugen viele Mieter, länger zu bleiben.
Denken Sie zum Schluss auch an saisonale Anpassungen. Während einer großen Messe oder in der Hauptsaison im Sommer können Sie die Preise anheben. In ruhigeren Monaten wie Januar oder Februar senken Sie die Preise vielleicht etwas. So vermeiden Sie Leerstand. Eine gute Preisstrategie ist nicht starr, sondern passt sich dem Markt an.
So erstellen Sie ein Inserat, das wirklich überzeugt
Ihr Inserat ist die digitale Visitenkarte Ihrer Wohnung. Es ist oft der erste Eindruck, den ein möglicher Mieter bekommt. Und dieser Eindruck muss gut sein. Eine Anzeige ist mehr als nur eine Liste von Fakten. Sie ist Ihre Chance, eine kleine Geschichte zu erzählen. Sie können genau die Leute ansprechen, die sich bei Ihnen sofort wohlfühlen. Ein gutes Inserat hebt Sie von anderen ab.
Der Trick ist eine gute Mischung aus ehrlichen Informationen, tollen Bildern und einem klaren Text. Der Text sollte die Vorteile Ihrer Wohnung auf den Punkt bringen. Fragen Sie sich immer: Für wen schreibe ich das? Ein Monteur sucht etwas anderes als ein Projektmanager, der für drei Monate in der Stadt ist.
Der Titel: Der wichtigste Köder an Ihrer Angel
Der Titel entscheidet in Sekunden, ob jemand Ihr Inserat anklickt oder weiterblättert. Er muss sofort überzeugen und die wichtigsten Infos liefern. Vermeiden Sie allgemeine Sätze wie „Schöne Wohnung zu vermieten“. Werden Sie konkret und zeigen Sie das beste Merkmal Ihrer Wohnung.
Hier sind ein paar Beispiele, die gut funktionieren:
- Für Geschäftsleute: „Ruhige 2-Zimmer-Wohnung mit Schreibtisch & schnellem WLAN“
- Für Monteur-Teams: „Große Wohnung für bis zu 4 Personen – Parkplätze direkt am Haus“
- Für Messegäste: „Modernes Apartment – nur 10 Minuten zur Messe“
Sehen Sie den Unterschied? Diese Titel sprechen die Zielgruppe direkt an. Sie versprechen einen klaren Vorteil. Der Interessent weiß sofort, ob sich der Klick lohnt.
Die Macht der richtigen Fotos
Ein Bild sagt mehr als tausend Worte. Bei Wohnungsinseraten ist dieser Spruch Gold wert. Schlechte, dunkle oder unscharfe Fotos lassen selbst die schönste Wohnung unattraktiv aussehen. Nehmen Sie sich also Zeit für gute Bilder. Diese Mühe lohnt sich.
Halten Sie sich einfach an diese Grundregeln:
- Licht, Licht und noch mehr Licht: Machen Sie Fotos immer bei Tageslicht. Öffnen Sie alle Vorhänge und schalten Sie alle Lampen an. Helle Räume wirken größer und einladender.
- Aufräumen ist Pflicht: Die Wohnung muss sauber und aufgeräumt sein. Persönliche Dinge gehören nicht auf die Fotos. Weniger ist hier mehr.
- Zeigen Sie jeden Winkel: Fotografieren Sie alle Zimmer, auch das Bad und den Flur. Mögliche Mieter wollen sich einen kompletten Eindruck verschaffen.
- Heben Sie das Beste hervor: Hat die Wohnung einen Balkon, eine neue Küche oder einen tollen Ausblick? Perfekt! Machen Sie davon eigene Fotos.
Ein kleiner Profi-Tipp: Fotografieren Sie aus einer Ecke des Raumes. Das schafft Tiefe und lässt das Zimmer größer wirken. Und ganz wichtig: Halten Sie die Kamera gerade, sonst sehen die Linien schief aus.
Anzeigentexte, die den Abschluss machen
Der Text Ihres Inserats rundet alles ab. Hier beschreiben Sie, was auf den Fotos nicht sofort zu sehen ist. Sie packen alle wichtigen Details hinein. Gliedern Sie den Text übersichtlich mit kurzen Absätzen und Listen. Niemand liest gerne lange Textblöcke.
Starten Sie mit einer kurzen Zusammenfassung der größten Vorteile. Danach können Sie genauer auf die Ausstattung der einzelnen Räume eingehen. Und ganz wichtig: Seien Sie ehrlich. Wenn die Wohnung im 4. Stock ohne Aufzug ist, gehört das auch in den Text. Ehrlichkeit schafft Vertrauen.
Um die Reichweite Ihres Inserats zu erhöhen, sollten Sie die besten Immobilienportale Deutschlands nutzen. Dort suchen die meisten Menschen. Auch wir haben schon Erfahrungen gesammelt und Tipps zum Thema Wohnen auf Zeit in Hannover zusammengestellt.
Hier ist ein Beispiel, das Sie als Vorlage nehmen können:
Mustertext für ein Inserat (Zielgruppe: Projektteam):
„Perfekt für Ihr Team: Geräumige & voll ausgestattete 3-Zimmer-Wohnung in zentraler Lage
Sie suchen für Ihr Projektteam eine bequeme und praktische Unterkunft? In unserer modernen Wohnung finden Sie auf 80 m² alles, was Sie für einen guten Aufenthalt brauchen.
Das erwartet Sie bei uns:
- Drei separate Schlafzimmer: Jedes Zimmer hat ein bequemes Einzelbett, einen Schrank und einen kleinen Arbeitsplatz.
- Küche mit Vollausstattung: Hier können Sie sich selbst versorgen. Von der Kaffeemaschine über die Mikrowelle bis zur Spülmaschine ist alles da.
- Gemütliches Wohnzimmer: Ein großer Esstisch für gemeinsame Mahlzeiten und ein Sofa mit Smart-TV laden zum Entspannen ein.
- Kostenfreies Highspeed-WLAN in der gesamten Wohnung.
- Eigene Parkplätze direkt vor dem Haus.
Die Wohnung liegt in [Stadtteil]. Supermärkte und Restaurants sind zu Fuß erreichbar. Die Anbindung an [wichtige Straße/Autobahn/ÖPNV] ist ebenfalls sehr gut.“
Ein Text wie dieser holt die Zielgruppe direkt ab. Er ist klar strukturiert und liefert alle wichtigen Infos auf einen Blick. So geht's.
Vom Klick zur Schlüsselübergabe: So managen Sie Ihre Buchungen wie ein Profi
Sobald die ersten Anfragen für Ihre Wohnung kommen, wird es ernst. Ein reibungsloser Ablauf ist sehr wichtig. Er beginnt bei der ersten Nachricht und endet bei der Abreise Ihrer Gäste. Das ist der Schlüssel zu guten Bewertungen. So werden aus einmaligen Mietern Stammgäste. Ein guter Prozess spart Ihnen Zeit und Nerven. Sie zeigen sich als professioneller Gastgeber, bei dem man sich wohlfühlt.
Wenn mehrere Buchungen gleichzeitig laufen, ist eine klare Struktur wichtig. Sonst verliert man den Überblick. Von der Anfrage über den Mietvertrag bis zur Schlüsselübergabe sollte alles gut geplant sein. So vermeiden Sie Missverständnisse und sorgen für zufriedene Gäste.
Der Weg von Ihrer Idee zur fertigen Anzeige auf einem Portal ist eigentlich ganz einfach, wie diese Grafik zeigt.

Am Ende sind es vor allem ein guter Text und ehrliche, schöne Fotos, die Ihre Wohnung auf den Portalen erfolgreich machen.
Auf der sicheren Seite: Der Mietvertrag für die Kurzzeitvermietung
Auch wenn es nur für ein paar Wochen ist: Ein schriftlicher Mietvertrag ist bei der Vermietung auf Zeit sehr wichtig. Er schafft klare Verhältnisse und gibt beiden Seiten Sicherheit. Die Regeln für die Vermietung an Monteure oder Messegäste sind oft einfacher als bei normalen Mietverträgen.
Achten Sie darauf, dass Ihr Vertrag die wichtigsten Punkte klar regelt:
- Genaue Mietdauer: Halten Sie das exakte An- und Abreisedatum fest. Das vermeidet Diskussionen.
- Pauschalmietpreis: Nennen Sie den Preis inklusive aller Nebenkosten. Das schafft Klarheit.
- Zahlungsmodalitäten: Legen Sie fest, wann und wie die Miete und eine Kaution zu zahlen sind (z. B. vorab per Überweisung).
- Personenanzahl: Begrenzen Sie die Nutzung auf die angemeldete Anzahl von Gästen.
Eine einfache Hausordnung, die Sie dem Vertrag beilegen, kann helfen. Hier können Sie Themen wie Mülltrennung, Ruhezeiten oder den Umgang mit der Einrichtung ansprechen. Das beugt Problemen vor.
Der Check-in: Unkompliziert und flexibel
Der erste Eindruck zählt. Er entsteht oft schon bei der Anreise. Ein komplizierter Check-in kann die gute Laune schnell verderben. Ihre Gäste schätzen vor allem eines: Einfachheit. Das gilt für Handwerker nach einer langen Fahrt und für Geschäftsleute mit vollem Terminkalender.
Eine persönliche Schlüsselübergabe ist nett, aber oft aufwendig. Sie müssen vor Ort sein und auf den Mieter warten. Der steht vielleicht im Stau oder sein Flug hat Verspätung. Viel klüger sind automatische Lösungen.
Tipp aus der Praxis: Schlüsselboxen sind eine geniale und günstige Lösung. Sie montieren einen kleinen Schlüsselsafe an der Hauswand. Sie legen den Schlüssel hinein und schicken dem Gast kurz vor der Anreise den Code. So kann der Gast ankommen, wann er will – auch mitten in der Nacht.
Wer es noch moderner mag, nutzt digitale Türschlösser, sogenannte Smart Locks. Diese öffnen sich per App oder Zahlencode. Sie können für jeden Gast einen eigenen Code erstellen. Dieser verliert nach der Abreise seine Gültigkeit. Das bietet maximale Sicherheit und Flexibilität.
Sauberkeit und Service: Die heimlichen Stars Ihrer Vermietung
Eine blitzsaubere Wohnung ist die wichtigste Voraussetzung, wenn Sie eine Wohnung auf Zeit zu vermieten. Hier gibt es keine Kompromisse. Ein unzufriedener Gast, der sich über mangelnde Sauberkeit beschwert, kann mit einer schlechten Bewertung zukünftige Buchungen verhindern.
Erstellen Sie eine genaue Checkliste für die Reinigung. Diese wird nach jedem Mieterwechsel Punkt für Punkt abgearbeitet. So stellen Sie sicher, dass nichts übersehen wird. Jeder Gast findet den gleichen, hohen Standard vor.
Checkliste für die perfekte Endreinigung
Diese Liste ist eine gute Grundlage. Passen Sie sie an Ihre Wohnung an:
- Küche:
- Kühlschrank und Mikrowelle innen und außen reinigen.
- Geschirrspüler leeren, Filter säubern.
- Alle Arbeitsflächen, Spüle und Herd gründlich putzen.
- Wasserkocher und Kaffeemaschine bei Bedarf entkalken.
- Badezimmer:
- Toilette, Waschbecken, Dusche/Wanne desinfizieren.
- Spiegel streifenfrei putzen.
- Abfalleimer leeren und auswischen.
- Wohn- und Schlafräume:
- Alle Oberflächen entstauben (auch Bilderrahmen!).
- Bettwäsche und Handtücher wechseln.
- Böden saugen und feucht wischen.
- Allgemeines:
- Sämtliche Mülleimer leeren.
- Fenster auf Fingerabdrücke prüfen.
- Verbrauchsmaterialien auffüllen (Toilettenpapier, Seife, Spülmittel, Kaffeefilter).
Guter Service hört bei der Sauberkeit nicht auf. Machen Sie vor jedem neuen Check-in einen kurzen Rundgang. Funktioniert alles? Ist eine Glühbirne kaputt? Klemmt ein Fenster? Kleine Mängel, die Sie sofort beheben, zeigen Ihren Gästen, dass Sie sich kümmern. Diese Professionalität führt zu tollen Bewertungen und einer hohen Auslastung.
Häufige Fragen zur Vermietung auf Zeit
Wenn man zum ersten Mal eine Wohnung auf Zeit vermieten möchte, hat man viele Fragen. Das ist normal. Hier beantworten wir die häufigsten Fragen klar und einfach. So können Sie sicher starten.
Sie werden sehen: Die Vermietung auf Zeit ist einfacher, als es aussieht. Mit dem richtigen Wissen vermeiden Sie typische Fehler. So läuft Ihr Projekt von Anfang an gut.
Bin ich jetzt privater oder gewerblicher Vermieter?
Diese Frage ist sehr wichtig, vor allem für Ihre Steuern. Die Antwort hängt davon ab, wie Sie Ihre Wohnung anbieten. Solange Sie nur den Wohnraum zur Verfügung stellen und sich um die üblichen Dinge kümmern, sind Sie meist ein privater Vermieter.
Die Sache ändert sich, wenn Sie zusätzliche Leistungen wie in einem Hotel anbieten. Das könnte ein täglicher Putzservice, ein Frühstück oder ein voller Kühlschrank sein. Bieten Sie solche Dinge an, wird Ihre Tätigkeit schnell als gewerblich angesehen. Das kann auch passieren, wenn Sie mehrere Wohnungen verwalten und Personal einstellen.
Als Faustregel gilt: Liegt Ihr jährlicher Gewinn aus der Vermietung über 24.500 Euro, wird meist ein Gewerbe fällig. Dann müssen Sie auch Gewerbesteuer zahlen. Ein kurzes Gespräch mit einem Steuerberater schafft hier von Anfang an Klarheit.
Welche Versicherungen sind wirklich ein Muss?
Ohne den richtigen Versicherungsschutz zu vermieten, ist ein großes Risiko. Ihre normalen Versicherungen für eine selbst genutzte oder langfristig vermietete Wohnung reichen oft nicht aus. Ein Blick in Ihre Verträge ist also Pflicht.
Diese Versicherungen sollten Sie haben:
- Vermieter-Haftpflichtversicherung: Diese zahlt, wenn durch Ihre Immobilie jemand zu Schaden kommt. Ein Beispiel: Ein lockerer Dachziegel fällt auf ein Auto. Diese Versicherung ist unverzichtbar.
- Hausratversicherung: Klären Sie mit Ihrem Versicherer, ob Ihre Versicherung auch Schäden durch Mieter abdeckt. Das ist nicht immer der Fall und muss oft extra versichert werden.
- Wohngebäudeversicherung: Sie schützt das Gebäude vor Gefahren wie Feuer, Sturm oder Leitungswasser. Diese Versicherung ist für jeden Immobilienbesitzer ein Muss.
Ein kurzer Anruf bei Ihrem Versicherungsberater reicht oft aus, um den Schutz an die neue Nutzung anzupassen.
Was muss ich bei der Kaution beachten?
Die Kaution ist Ihr finanzielles Sicherheitsnetz. Sie dient dazu, mögliche Schäden oder offene Zahlungen nach dem Auszug des Mieters zu decken. Bei der klassischen, langfristigen Vermietung ist die Höhe auf maximal drei Nettokaltmieten begrenzt.
Bei der Vermietung auf Zeit ist meist eine Pauschalmiete üblich. Hier ist die Kaution oft ein fester Betrag, zum Beispiel eine halbe oder ganze Monats-Pauschalmiete. Wichtig ist, diesen Betrag klar im Mietvertrag festzuhalten.
Ganz entscheidend: Sie müssen die Kaution getrennt von Ihrem eigenen Geld anlegen. Ein spezielles Kautionskonto ist der richtige Weg. Die Regeln und Fristen zur Rückzahlung der Kaution sind oft ein Streitthema. Um sicher zu sein, sollten Sie die Details kennen. In unserem Beitrag zu den Fristen bei der Rückzahlung einer Kaution haben wir alles Wichtige für Sie zusammengefasst.
Darf ich meine eigene Mietwohnung untervermieten?
Vielleicht wohnen Sie selbst zur Miete und möchten Ihre Wohnung untervermieten, während Sie verreist sind? Das geht, aber nur mit der ausdrücklichen Erlaubnis Ihres Vermieters. Eine allgemeine Klausel im Mietvertrag reicht hierfür nicht aus.
Sie brauchen eine schriftliche Genehmigung. Sie muss sich konkret auf die kurzzeitige Vermietung an wechselnde Gäste beziehen. Wer ohne diese Erlaubnis vermietet, riskiert eine Abmahnung. Im schlimmsten Fall kann der eigene Mietvertrag gekündigt werden. Gehen Sie hier kein Risiko ein. Ein offenes Gespräch mit dem Vermieter ist der einzig richtige Weg.
Was passiert, wenn ein Mieter storniert?
Es kommt immer wieder vor, dass ein Gast seine Buchung kurzfristig absagen muss. Für diesen Fall brauchen Sie klare und faire Regeln. Schreiben Sie diese am besten direkt in den Mietvertrag. Legen Sie eindeutige Fristen für die Stornierung und die damit verbundenen Kosten fest.
Eine Regelung, die sich bewährt hat und für beide Seiten fair ist, könnte so aussehen:
- Stornierung bis 30 Tage vor Anreise: Kostenfrei möglich.
- Stornierung bis 14 Tage vor Anreise: 50 % des Gesamtpreises werden fällig.
- Spätere Stornierung oder Nichtanreise: 90 % bis 100 % des Gesamtpreises.
Diese Staffelung gibt Ihnen Planungssicherheit. Sie ist für den Mieter klar und verständlich. Nennen Sie diese Regeln deutlich in Ihrem Inserat und im Mietvertrag. Das erspart Ihnen spätere Diskussionen und Ärger.
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