Mietvertrag: mietvertrag möblierte wohnung pdf – Vorlage
mietvertrag möblierte wohnung pdf

Mietvertrag: mietvertrag möblierte wohnung pdf – Vorlage

Richard
17 Min. Lesezeit

Suchen Sie einen passenden Mietvertrag für eine möblierte Wohnung als PDF? Perfekt, dann sind Sie hier genau richtig. Ein guter Vertrag ist Ihr wichtigster Schutz als Vermieter. Er schützt vor späteren Streitereien. Er gibt beiden Seiten von Anfang an Klarheit.

Drei Teile sind dabei sehr wichtig: eine komplette Inventarliste, eine faire Pauschale für Nebenkosten und – falls nötig – eine Regel zur Befristung.

Ihr schneller weg zum sicheren mietvertrag

Zeit ist oft knapp. Das gilt besonders, wenn Sie möblierte Zimmer an Monteure vermieten. Oder wenn Sie als Firma eine Wohnung für Ihr Team suchen. Wer hat schon Lust, sich stundenlang durch komplizierte Texte zu quälen? Sie brauchen eine Lösung, die schnell, klar und vor allem sicher ist.

Genau hier hilft ein besonderer Mietvertrag. Sehen Sie ihn nicht nur als ein Stück Papier. Er ist das Fundament für ein gutes und faires Mietverhältnis.

Heller Wohnraum mit gemütlichem grauen Sofa, zwei Stehlampen und Holzparkettboden. Ein blauer Banner bewirbt einen sicheren Mietvertrag.

Ein normaler Vertrag aus dem Internet reicht oft nicht aus. Die Besonderheiten einer möblierten Wohnung werden dort kaum beachtet. Das Ergebnis? Später gibt es Ärger über kaputte Möbel, unklare Nebenkosten oder Probleme beim Auszug.

Die wichtigsten klauseln im überblick

Damit Sie sofort wissen, worauf es ankommt, haben wir eine Tabelle für Sie. Sie fasst die wichtigsten Regeln zusammen. Das gibt Ihnen einen schnellen Überblick, bevor Sie unsere PDF-Vorlage herunterladen.

Diese Tabelle zeigt die wichtigsten Teile eines guten Mietvertrags für möblierte Wohnungen.

KlauselWarum sie wichtig istWorauf Sie achten sollten
InventarlisteSie schreibt genau auf, welche Möbel und Geräte zur Wohnung gehören. Sie beschreibt auch ihren Zustand beim Einzug. Das schützt Sie vor Streit beim Auszug.Seien Sie ganz genau! Listen Sie jeden Löffel auf. Notieren Sie auch kleine Fehler. Am besten machen Sie Fotos dazu.
NebenkostenpauschaleSie macht das Leben für beide Seiten leichter. Statt einer komplizierten Jahresabrechnung gibt es einen festen Betrag. Kein Papierkram, kein Stress.Die Pauschale muss fair sein. Ist sie zu niedrig, zahlen Sie drauf. Ist sie zu hoch, kann der Mieter klagen. Rechnen Sie also fair und verständlich.
BefristungExtrem wichtig, wenn Sie nur für eine bestimmte Zeit vermieten. Das gilt zum Beispiel für die Dauer eines Projekts oder einer Montage.Der Grund für die Befristung muss genau im Vertrag stehen. Ein einfacher Hinweis reicht nicht aus. Mehr Infos finden Sie in unserem Artikel über das Mieten auf Zeit.

Die Tabelle zeigt: Ein guter Vertrag ist kein Hexenwerk. Er braucht nur die richtige Vorbereitung.

Ein guter Mietvertrag schafft von Anfang an klare Regeln. Er vermeidet Missverständnisse. Er gibt Vermieter und Mieter die nötige Sicherheit für eine gute Zusammenarbeit.

Dieser Leitfaden ist Ihr Werkzeug. Er schützt Sie vor den typischen Fallen. Wir wollen Ihnen die Sicherheit geben, die Sie für eine gute und stressfreie Vermietung brauchen. Wer seinen Ablauf noch besser machen will, kann sich auch moderne Ansätze im Vertragsmanagement mit generativer KI ansehen.

Warum ein Standardvertrag Sie teuer zu stehen kommt

Viele Vermieter nehmen aus Gewohnheit einen normalen Mietvertrag. Sie nutzen ihn auch für eine möblierte Wohnung. Aber Vorsicht: Dieser kleine Fehler kann schnell zu einem großen und teuren Problem werden. Ein normaler Vertrag ist nur für eine leere Wohnung gemacht. Er lässt die wichtigsten Punkte für möblierte Wohnungen weg.

Stellen Sie sich das vor: Sie übergeben eine toll ausgestattete Wohnung. Nach einem halben Jahr zieht der Mieter aus. Der teure Fernseher hat einen tiefen Kratzer. Ohne eine genaue Inventarliste haben Sie kaum eine Chance. Diese Liste ist ein fester Teil eines besonderen Mietvertrags für eine möblierte Wohnung. Ohne sie können Sie nicht beweisen, dass der Schaden vorher nicht da war.

Rechtliche Fallen und versteckte Kosten

Ein einfacher 08/15-Mietvertrag kennt die besonderen Regeln für Möbel nicht. Das schafft rechtliche Probleme. Es kann Sie am Ende bares Geld kosten. Es gibt mehrere Fallen, die Sie mit dem richtigen Vertrag aber leicht umgehen können.

Zu den häufigsten Problemen gehören:

  • Unklare Haftung bei Schäden: Wer zahlt, wenn das Kochfeld einen Sprung hat? Wer zahlt, wenn die Waschmaschine kaputtgeht? Ohne klare Regeln im Vertrag sind lange Diskussionen und Ärger sicher.
  • Fehlender Möblierungszuschlag: Die Abnutzung der Möbel muss fair in der Miete drin sein. Ein Standardvertrag hat dafür keine Regel.
  • Falsche Kündigungsfristen: Bei kurzen Mietzeiten gelten oft besondere Fristen. Das betrifft zum Beispiel Monteure oder Projektmitarbeiter. Ein normaler Vertrag kennt diese nötige Flexibilität nicht.

Ein spezieller Mietvertrag ist keine nervige Bürokratie. Er ist Ihr wichtigstes Werkzeug. Er schützt Ihr Eigentum, schafft klare Regeln und sorgt für ein faires Miteinander.

Dieser Schutz ist heute wichtiger denn je. Der Markt für möbliertes Wohnen in Deutschland wächst stark. Rund 14 Prozent aller Mieter leben schon in möblierten Wohnungen. Der Anteil solcher Angebote im Netz ist in den letzten zehn Jahren um 45 Prozent gestiegen. In großen Städten wie Hannover machen sie teilweise bis zu 27 Prozent der Angebote aus. Mehr Details dazu finden Sie in diesem Bericht zum möblierten Wohnen.

Der größte Vorteil: Die Nebenkostenpauschale

Ein angepasster Vertrag hat einen großen Vorteil. Das gilt besonders für Firmen und Vermieter, die an Monteure vermieten. Dieser Vorteil ist die Nebenkostenpauschale. Sie müssen am Jahresende keine komplizierte Abrechnung erstellen. Stattdessen vereinbaren Sie einen festen monatlichen Betrag. Das war's.

Das spart viel Arbeit. Es gibt auch beiden Seiten Planungssicherheit. Der Mieter weiß genau, welche Kosten er hat. Und Sie als Vermieter müssen keine Belege sammeln und Abrechnungen schreiben. Diese einfache Lösung ist ein Kernstück eines guten Mietvertrags für möblierte Wohnungen. Sie macht das Vermieten viel entspannter.

Wenn Sie mehr über das Thema erfahren möchten, lesen Sie unseren Leitfaden. Er zeigt, wie Sie erfolgreich eine Wohnung möbliert vermieten.

Die wichtigsten Vertragsklauseln: Was wirklich zählt

Ein Mietvertrag für eine möblierte Wohnung ist nicht schwer. Aber er hat seine Tücken. Stellen Sie ihn sich wie ein stabiles Hausfundament vor. Jeder Teil, jede Regel ist ein wichtiger Stein. Fehlt ein Stein oder sitzt er locker, kann das ganze Haus wackeln.

Schauen wir uns die Teile an, die nicht fehlen dürfen. Damit sorgen Sie dafür, dass Ihr Mietvertrag für eine möblierte Wohnung als PDF sicher ist. So schützen Sie Ihr Eigentum und schaffen klare Regeln. Missverständnisse haben dann keine Chance.

Das Herzstück: Die Inventarliste

Die Inventarliste ist das Wichtigste. Sie ist mehr als nur eine langweilige Liste von Möbeln. Sehen Sie die Liste als das Gedächtnis Ihrer Wohnung. Sie ist Ihr wichtigster Beweis, falls es beim Auszug Streit gibt.

Stellen Sie sich vor, Sie machen ein Fotoalbum für Ihre Einrichtung. Jedes Möbelstück, jeder Teller und ja, sogar jeder Löffel wird genau beschrieben. Seien Sie hier so genau wie möglich:

  • Name: Nicht nur „Tisch“, sondern „Runder Esstisch aus Eichenholz“.
  • Marke/Modell: Wichtig bei teuren Geräten (z. B. „Siemens Waschmaschine, Modell iQ500“).
  • Zustand: Hier gehört jeder kleine Kratzer rein (z. B. „Leichte Spuren auf der Tischplatte, oben links“).

Je genauer Sie hier sind, desto weniger Streit gibt es am Ende. Eine saubere Inventarliste, die von beiden Seiten unterschrieben ist, ist wirklich Gold wert.

Ein Übergabeprotokoll passt perfekt zur Inventarliste. Es hält den Zustand der Wohnung und der Möbel bei Ein- und Auszug fest. So kann man spätere Schäden klar zuordnen.

Klare Rechnung: Die Nebenkostenpauschale

Die Nebenkostenpauschale ist eine große Erleichterung. Sie hilft Ihnen und Ihrem Mieter. Statt einer komplizierten Jahresabrechnung wird ein fester monatlicher Betrag vereinbart. Das sorgt für Planungssicherheit und spart beiden Seiten viel Arbeit.

Wichtig ist, dass die Pauschale fair und realistisch ist. Sie sollte die Kosten für Heizung, Wasser, Strom und Co. gut decken. Eine klare Formulierung im Vertrag ist wichtig. Zum Beispiel: „Zusätzlich zur Miete wird eine monatliche Nebenkostenpauschale von X Euro fällig. Diese deckt alle Betriebskosten ab. Eine extra Jahresabrechnung gibt es nicht.“

Sicherheit für beide Seiten: Kaution und Haftung

Die Kaution ist Ihr finanzielles Sicherheitsnetz. Sie hilft bei Schäden oder fehlenden Mieten. Das Gesetz regelt die Höhe klar: Sie darf höchstens drei Nettokaltmieten betragen. Daran ändert auch die Möblierung nichts.

Wenn ein Schaden passiert, ist die Haftungsfrage oft schwierig. Normale Abnutzung ist Ihr Risiko als Vermieter. Das sind leichte Spuren, die mit der Zeit entstehen. Schäden durch falschen Gebrauch muss der Mieter bezahlen. Ein Beispiel ist der klassische Rotweinfleck auf dem Sofa. Die richtige Rückzahlung der Kaution ist auch ein wichtiger Punkt. In unserem Artikel erklären wir, wann die Mietkaution zurückgezahlt werden muss.

Flexibilität für kurze Einsätze: Die Klausel zum vorübergehenden Gebrauch

Diese Klausel ist Ihr Joker bei der Vermietung an Monteure, Projektmitarbeiter oder Berater. Die Formulierung „zum vorübergehenden Gebrauch“ ist rechtlich wichtig. Sie erlaubt es, von den strengen Mieterschutzregeln abzuweichen. Sie können zum Beispiel kürzere Kündigungsfristen vereinbaren. Das gibt Ihnen die Flexibilität für kurzfristige Vermietungen.

Der Markt für solche Wohnungen wächst. Im Raum Hannover zum Beispiel sind die Hälfte aller Buchungen für Monteurwohnungen für solche kurzen Arbeitseinsätze. Für Firmen ist das eine große Erleichterung. Sie senkt den Planungsaufwand um bis zu 30 Prozent. Mehr zu diesem wachsenden Trend im Mietmarkt finden Sie bei vdpresearch.de.

So füllen Sie die Mietvertrag-Vorlage richtig aus

Jetzt geht es an die Praxis. Wir nehmen unsere kostenlose PDF-Vorlage und führen Sie Schritt für Schritt durch. So wird das Ausfüllen vom Mietvertrag für eine möblierte Wohnung als PDF zum Kinderspiel. Das gilt auch, wenn Sie das zum ersten Mal machen. Jeder Abschnitt wird klar und einfach erklärt. So bleiben keine Fragen offen.

Das Ziel ist einfach: Sie sollen den Vertrag schnell, sicher und fehlerfrei ausfüllen können. Sehen Sie diese Anleitung als Ihr persönliches Navi durch das Dokument.

Die Grundlegenden Angaben zu Mieter und Vermieter

Der erste Teil des Vertrags ist die Basis. Hier werden die Vertragspartner klar benannt. Das ist wichtig, damit rechtlich klar ist, wer die Wohnung mietet und wer sie vermietet.

Achten Sie genau darauf, die folgenden Daten komplett und richtig einzutragen:

  • Vermieter: Hier tragen Sie Ihren vollen Namen und Ihre aktuelle Adresse ein.
  • Mieter: Hier gehört der Name des Mieters oder der Firma mit Adresse hin. Bei Firmen ist der offizielle Firmenname wichtig.

Ein kleiner Tipp: Lassen Sie sich vom Mieter immer einen Personalausweis zeigen. Bei Firmenkunden fragen Sie nach einem aktuellen Handelsregisterauszug. So sind Sie sicher, dass die Angaben stimmen.

Die folgende Grafik zeigt Ihnen die wichtigsten Schritte beim Erstellen des Vertrags auf einen Blick.

Diagramm zeigt den Prozessfluss eines Mietvertrags mit Schritten wie Inventarliste, Nebenkosten und Kaution.

Man sieht deutlich: Nach den Basisdaten geht es direkt um die Ausstattung, die Kosten und die wichtigen Sicherheiten.

Mietdauer, Nebenkosten und Kaution eintragen

Dieser Abschnitt ist das finanzielle Herz des Vertrags. Hier legen Sie die Mietbedingungen fest. Sie gelten dann für beide Seiten schwarz auf weiß. Nehmen Sie sich für diese Felder besonders viel Zeit.

Wie Sie sehen, sind die Felder in unserer Vorlage klar aufgebaut. Das soll Fehler von Anfang an vermeiden.

Mietdauer: Legen Sie genau fest, wann die Miete startet und wann sie endet. Bei einer Miete ohne festes Ende lassen Sie das Enddatum einfach frei. Mehr zu kurzen Mietzeiten finden Sie in unserem Beitrag über Mieter auf Zeit.

Mietpreis und Nebenkosten: Tragen Sie hier die Kaltmiete und die Nebenkostenpauschale ein. Die Summe ist die monatliche Gesamtmiete. Der Mieter überweist sie auf Ihr Konto.

Kaution: Schreiben Sie die Höhe der Kaution auf. Denken Sie daran: Sie darf maximal drei Nettokaltmieten betragen.

Die Inventarliste als Anhang

Die Inventarliste ist Ihre beste Versicherung gegen Ärger. Sie wird als fester Anhang zum Mietvertrag genommen. Beide Parteien unterschreiben sie. Beschreiben Sie den Zustand der Möbel und Geräte so genau wie möglich.

Nutzen Sie einfache, klare Sätze wie „Schreibtisch, Holz, leichte Kratzer auf der Oberfläche“. Oder „Sofa, Stoff grau, neuwertig“. Je genauer Sie hier sind, desto weniger Streit gibt es bei der Abnahme. Am Ende dieser Anleitung finden Sie den Link zum Download Ihrer PDF-Vorlage.

Häufige Fehler und wie Sie diese locker vermeiden

Ein kleiner Fehler im Mietvertrag kann schnell teuer werden. Aber keine Sorge: Die häufigsten Fallen lassen sich einfach umgehen. Man muss sie nur kennen. Wir zeigen Ihnen, worauf Sie achten müssen, damit Ihr Vertrag sicher ist.

Meistens sind es die kleinen Details, die später zu großen Problemen führen. Ein übersehener Kratzer im Protokoll oder ein unklarer Satz reichen schon. Das kann Sie Geld kosten. Mit etwas Sorgfalt am Anfang können Sie diese Risiken aber vermeiden.

Fehler 1 Die lückenhafte Inventarliste

Die Inventarliste ist Ihre wichtigste Versicherung. Ein häufiger Fehler ist, hier ungenau zu sein. Viele Vermieter schreiben nur „ein Tisch, vier Stühle“. Das reicht nicht und führt zu Streit beim Auszug.

Stellen Sie sich das vor: Sie vergessen als Vermieter, einen alten Kratzer auf dem Glastisch zu notieren. Beim Auszug sagt der Mieter, der Schaden sei neu. Ohne schriftlichen Beweis haben Sie schlechte Karten. Sie bleiben dann auf den Kosten für eine neue Platte sitzen.

Die Lösung ist zum Glück ganz einfach:

  • Seien Sie sehr genau: Beschreiben Sie jeden Gegenstand so genau wie möglich. Schreiben Sie auch die Marke und den Zustand auf. Statt „Stuhl“ schreiben Sie „IKEA Stuhl, Modell ‚Ingolf‘, weiß, kleine Schramme an der linken Lehne“.
  • Machen Sie Fotos: Halten Sie den Zustand der Einrichtung bei der Übergabe mit Fotos fest. Machen Sie Fotos mit Datum. Das ist ein guter Beweis.
  • Lassen Sie alles unterschreiben: Mieter und Vermieter müssen die Liste gemeinsam durchgehen. Beide müssen sie unterschreiben.

Fehler 2 Die falsch kalkulierte Nebenkostenpauschale

Eine Nebenkostenpauschale ist sehr praktisch, hat aber auch eine Tücke. Wenn Sie sie zu niedrig ansetzen, zahlen Sie als Vermieter drauf. Eine viel zu hohe Pauschale kann der Mieter anfechten. Das kann zu ärgerlichen Rückzahlungen führen.

Eine faire und realistische Pauschale ist der beste Weg. Schauen Sie sich die Verbräuche der letzten Jahre an. Planen Sie einen kleinen Puffer für Preissteigerungen ein. Das schafft Klarheit und erspart beiden Seiten böse Überraschungen.

Fehler 3 Unklare Befristung und schwammige Kündigungsfristen

Wenn Sie an Firmen oder Monteure vermieten, ist eine klare Befristung oft sehr wichtig. Ein typischer Fehler ist, den Grund für die Befristung nicht im Vertrag festzuhalten. Ist die Regel ungültig, gilt die Miete automatisch als unbefristet. Das ist ein echtes Problem.

Ein Beispiel aus der Praxis: Eine Baufirma mietet eine Wohnung für die Dauer eines Projekts. Im Vertrag steht nur „befristet bis 31.12.“. Das Projekt endet früher, aber die Firma kommt nicht aus dem Vertrag. Die Kündigungsfristen sind unklar. Oder schlimmer: Das Projekt dauert länger, aber der Vertrag läuft aus.

So machen Sie es richtig:

  • Grund nennen: Der genaue Grund für die Befristung muss immer im Mietvertrag für die möblierte Wohnung als PDF stehen. Zum Beispiel: „wegen vorübergehenden Bedarfs für das Bauprojekt XY in der Musterstraße“.
  • Kündigungsfristen klar festlegen: Vereinbaren Sie eindeutige und erlaubte Kündigungsfristen. Das gibt beiden Seiten die nötige Flexibilität, falls sich Pläne ändern.

Checkliste und kostenloser Download Ihrer Vorlage

So, jetzt sind Sie fast fertig. Damit Sie wirklich an alles gedacht haben, gibt es hier eine letzte Checkliste. Sehen Sie sie als letzte Sicherheitsprüfung, bevor Sie unterschreiben.

Mit dieser Liste können Sie als Vermieter oder Firma schnell einen Haken an die Sache machen.

  • Alles vollständig? Stehen Namen und Adressen von Mieter und Vermieter richtig und komplett drin?
  • Inventarliste lückenlos? Ist jeder Gegenstand mit Zustand erfasst? Haben beide Seiten die Liste unterschrieben? Das ist Gold wert bei Problemen.
  • Finanzen glasklar? Sind Kaltmiete, Nebenkostenpauschale und Kaution klar und ohne Zweifel im Vertrag festgehalten?
  • Mietdauer eindeutig? Sind der genaue Beginn und das Ende der Mietzeit klar festgelegt? Bei einer Befristung muss der Grund dafür sauber formuliert sein.

Dokument 'Checkliste Download' und 'Herunterladen' auf einem Holzschreibtisch neben einem Laptop.

Jetzt sind Sie startklar. Mit unserer Vorlage haben Sie die Sicherheit, einen rechtlich guten Grundstein für Ihre Miete zu legen. Sie ist extra für die Vermietung an Monteure und Firmen gemacht. Sie erspart Ihnen böse Überraschungen.

Hier können Sie Ihren Mietvertrag für eine möblierte Wohnung als PDF direkt herunterladen – natürlich kostenlos und ohne Anmeldung.

Nach dem Download können Sie die Vorlage einfach bearbeiten. Falls Sie ein Werkzeug dafür suchen: Mit Programmen wie Nova PDF Xtract geht das Ausfüllen oft leichter. Weitere Tipps aus der Praxis finden Sie auch in unserem großen Ratgeber zum Thema möblierte Wohnungen auf Zeit.

Ihr Handbuch für den Mietvertrag: Die häufigsten Fragen einfach erklärt

Wenn es um den Mietvertrag für eine möblierte Wohnung geht, gibt es oft die gleichen Fragen. Das ist kein Wunder. Ein paar Dinge sind hier einfach anders als bei einer leeren Wohnung. Wir haben die häufigsten Fragen für Sie gesammelt. Die Antworten sind einfach und ohne komplizierte Rechtssprache.

Was ist der entscheidende Unterschied zwischen einem möblierten und einem unmöblierten Mietvertrag?

Der Unterschied liegt im Detail – und im Schutz Ihres Eigentums. Ein Mietvertrag für eine möblierte Wohnung braucht unbedingt eine genaue Inventarliste. Hier halten Sie alles fest, von den Möbeln über Geräte bis zum letzten Kaffeelöffel. So ist bei Ein- und Auszug für beide Seiten klar, was zur Wohnung gehört und wie der Zustand war.

Außerdem erlaubt die Möblierung oft flexiblere Regeln. Bei kurzen Mietzeiten, wie bei Monteuren, können Sie kürzere Kündigungsfristen vereinbaren. Ein weiterer, großer Vorteil: Fast immer wird eine Nebenkostenpauschale genutzt. Das erspart Ihnen die nervige Jahresabrechnung. Es gibt beiden Seiten Planungssicherheit bei den Kosten.

Ein spezieller Vertrag ist wie ein Maßanzug für Ihre Wohnung. Er passt perfekt zu den Bedürfnissen einer möblierten Vermietung. Er lässt keine wichtigen Fragen offen.

Wie hoch darf die Kaution für eine möblierte Wohnung sein?

Diese Frage sorgt oft für Unsicherheit. Die Antwort ist aber ganz einfach. Auch bei einer voll ausgestatteten Wohnung darf die Kaution nicht mehr als drei Nettokaltmieten betragen. Diese gesetzliche Grenze ist fest. Es ist egal, wie wertvoll Ihre Einrichtung ist.

Warum ist das so? Der Aufpreis für die Möbel ist schon in der Kaltmiete enthalten. Eine höhere Kaution zu verlangen, nur weil Möbel in der Wohnung stehen, ist rechtlich nicht erlaubt.

Was passiert, wenn ein Möbelstück kaputtgeht?

Hier kommt es darauf an, wie der Schaden entstanden ist. Fairness ist hier das Wichtigste:

  • Normale Abnutzung: Kleine Gebrauchsspuren, die mit der Zeit entstehen, sind Ihr Risiko als Vermieter. Ein paar Kratzer im Boden oder ein leicht durchgesessener Stuhl – das gehört zum Vermieter-Alltag.
  • Vom Mieter verursachte Schäden: Ein Rotweinfleck auf dem neuen Sofa? Ein Sprung im Kochfeld, weil dem Mieter ein Topf heruntergefallen ist? Das ist etwas anderes. Für solche Schäden durch falsche Nutzung oder ein Missgeschick muss der Mieter haften.

Für Mieter ist eine gute private Haftpflichtversicherung deshalb sehr wichtig. Der wichtigste Punkt ist hier wieder das Übergabeprotokoll. Es hilft, den Zustand der Möbel bei Einzug und Auszug zu vergleichen und die Verantwortung klar zuzuordnen.

Kann ich eine möblierte Wohnung leichter kündigen?

Ja, unter bestimmten Bedingungen ist das möglich. Wird die Wohnung „zum vorübergehenden Gebrauch“ vermietet – der klassische Fall bei Projektmitarbeitern oder Monteuren –, können Sie kürzere Kündigungsfristen im Vertrag festschreiben. Das gibt beiden Seiten die Flexibilität, die sie für solche Einsätze brauchen.

Auch für möblierte Zimmer in Ihrer eigenen, selbst bewohnten Wohnung gelten oft kürzere Fristen. In allen anderen Fällen gelten aber die ganz normalen gesetzlichen Kündigungsfristen. Das betrifft eine normale, unbefristete Vermietung einer kompletten Wohnung.


Sie suchen eine komfortable und preiswerte Unterkunft für Ihr Team in Hannover? Bei Lupero UG finden Sie voll ausgestattete Monteurzimmer und Wohnungen, die genau auf die Bedürfnisse von Handwerkern und Projektteams zugeschnitten sind. Besuchen Sie uns auf https://schlafen-in-hannover.de und fordern Sie Ihr unverbindliches Angebot an.

Noch keine Unterkunft?

Finden Sie jetzt Ihr perfektes Monteurzimmer in Hannover ab 15€ pro Nacht

Jetzt buchen

Tags

mietvertrag möblierte wohnung pdfmietvertrag vorlagemöbliert vermietenwohnen auf zeitmonteurwohnung vertrag